BMBF-Projekt „Linking Borderlands“: Dynamiken grenzregionaler Peripherien
Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien, ein Verbundvorhaben der vier Universitäten:
- Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
- Universität des Saarlandes (federführend)
- Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der
- Technischen Universität Kaiserslautern,
das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre bewilligt wurde.
Das Projekt hat das Ziel, den Fokus der Regionalstudien auf europäische Grenzregionen als Kontaktzonen und Übergangsbereiche an nationalstaatlichen Rändern zu richten. Der gemeinsame Zugang sind die Border Studies, die sich seit den 1990er Jahren v.a. kulturwissenschaftlich und interdisziplinär weiterentwickelt haben.
Vorhaben:
– vergleichende Untersuchung der Grenzräume der Großregion Saar-LorLux+ und Brandenburg/Lebus
– Erforschung dieser transregionalen Peripherien, die einen unterschiedlich hohen Verflechtungsgrad bzgl.
der EU-Integration aufweisen
– Diskussion von Erkenntnissen zu grenzüberschreitender Kooperation mit Entscheidungsträger:innen in Politik
und Gesellschaft
Über das forschungsbezogene Linking von Borderlands hinaus verfolgt das Vorhaben das Ziel der engen Kooperation zwischen dem Uni-GRCenter for Border Studies (u.a. UdS und TUK) und dem Viadrina Center B/Orders in Motion (EUV). Wir wollen eine Verstetigung und Stärkung der Grenzraumforschung im Verbund erreichen.
Wir forschen in fünf Schwerpunkten und arbeiten so auch mit Entscheidungsträger*innen in Politik und Gesellschaft in aktuellen Themenfeldern zusammen, um hier in Bezug auf Chancen und Probleme in der grenzüberschreitenden Kooperation beraten zu können:
- Policy Borderlands: Policy-Transfer und -Lernen im West-Ost-Abgleich
- Communicative Borderlands: West-Ost-Abgleich der sozialen Praxis und Sprache im Berufsausbildungskontext
- Hybrid Borderlands: West-Ost-Vergleich kultureller Aushandlungsprozesse im Film
- Planning Borderlands: Daseinsvorsorge und Planungskulturen im West-Ost-Vergleich
- Energy Borderlands: Energietransitionen im West-Ost-Abgleich
Projektlaufzeit: 01.04.2021 – 31.03.2024
Verbundkoordinator: Jun.-Prof. Dr. habil. Florian Weber (Universität des Saarlandes)
Projektleitung Teilprojekt „Communicative Borderlands“ (EUV):
Prof. Dr. Konstanze Jungbluth
Prof. Dr. Nicole Richter
Externe Projektpartner*innen:
Prof. Dr. Peter Dörrenbächer (Universität des Saarlandes)
Prof. Dr. Astrid Fellner (Universität des Saarlandes)
Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann (Universität des Saarlandes)
Prof. Dr. Karina Pallagst (Technische Universität Kaiserslautern)
Dr.-Ing. Kirsten Mangels (Technische Universität Kaiserslautern)
Prof. Dr. Ludger Gailing (BTU Cottbus-Senftenberg)
Dr. Peter Ulrich (BTU Cottbus-Senftenberg)
Vernetzungspartner: Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION und UniGR-Center for Border Studies
Drittmittelgeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Regionalstudien (Area Studies), Förderkennzeichen: 01UC2104C