Die Effektivität des EU-Rechts in der Krise der Europäischen Union – Jean Monnet Centre of Excellence
Die Effektivität des EU-Rechts in der Krise der Europäischen Union – Jean Monnet Centre of Excellence
Projektleitung:
- Prof. Dr. Christoph Brömmelmeyer (Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Versicherungsrecht und Europäisches Wirtschaftsrecht, Europa-Universität Viadrina)
Projektbearbeiter:innen:
- Prof. Dr. Matthias Pechstein (Lehrstuhlinhaber)
- Prof. Dr. Carsten Nowak (Lehrstuhlinhaber)
- Prof. Dr. Ulrich Häde (Lehrstuhlinhaber)
- Prof. Dr. Ines Härtel (Lehrstuhlinhaberin)
- Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg (Lehrstuhlinhaber)
- Prof. Dr. Gudrun Hochmayr (Professurinhaberin)
- Prof. Dr. Oliver Knöfel (Lehrstuhlinhaber)
- Prof. Dr. Eva Kocher (Lehrstuhlinhaberin)
- Prof. Dr. Carmen Thiele (Professurinhaberin)
Drittmittelgeber:
Europäische Kommission; Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur; Erasmus+ Programm
Projektlaufzeit:
September 2016 – September 2019
Projektbeschreibung:
Das Jean Monnet Centre of Excellence zur Effektivität des EU-Rechts in der Krise der Europäischen Union (EfEU) analysiert das vom Europäischen Gerichtshof entwickelte Effektivitätsprinzip in seiner rechtlichen, kulturellen, politischen und ökonomischen Dimension. Die Krise der EU ist mit den Händen zu greifen, die Rolle des Effektivitätsprinzips ist ambivalent. Einerseits beklagt man in der Flüchtlings- und der Finanzkrise die fehlende Effektivität des EU-Rechts, andererseits wirft man der EU vor, Europäisches Recht zu effektiv durchzusetzen und so Abwehrreflexe in den Mitgliedstaaten – bis hin zum BREXIT – auszulösen. Das EfEU-Projekt geht dem nach und untersucht insbesondere die Instrumente zur effektiven Durchsetzung des EU-Rechts. Es bindet unsere strategischen Partner, die Université Paris 1 (Panthéon Sorbonne) und die UMA Poznan (Uniwersytet im. Adama Mickiewisza) ein, und verknüpft vier inhaltlich aufeinander abgestimmte Foren zu einem innovativen und interdisziplinären Forschungs- und Disseminationsprogramm: Die Ringvorlesung (Baustein Nr.1) bildet den Rahmen für einen internationalen Diskurs über das Effektivitätsprinzip. Teil der Ringvorlesung ist ein „Interdisziplinärer Sommer“ (2017). Die Streitgespräche (Nr.2) über kontroverse (rechts-)politische Fragen im „Kritischen Sommer“ (2019) bauen darauf auf. Die Konferenzen (Nr.3) – z.B. zu den Mechanismen auf Europäischen Finanzmärkten – behandeln das Effektivitätsprinzip in ausgewählten Rechtsgebieten. Damit die Ergebnisse sichtbar werden, werden sie publiziert, vor allem aber über Business-/Public-Policy-Workshops (Nr.4) unter der Leitung qualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen verbreitet.
Dieses Drittmittelprojekt konnte erfolgreich eingeworben werden im Rahmen der Seed Money-Förderung der Projektentwicklung „Effektivität als Rechtsprinzip der Europäischen Union“.