Transferprojekte

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Ausstellung „GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“

Das über mehrere Semester verfolgte Lehrforschungsprojekt zu rechter Gewalt mündete in der Ausstellung „GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“. In sechs großen Schautafeln wird die Geschichte der Eröffnungsjahre der Viadrina mit der Geschichte rassistischer und rechtsextremer Übergriffe in Frankfurt (Oder) in Beziehung gesetzt und anhand historischen Bild- und Textmaterials illustriert. In Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen der Opferberatung und Rechtsextremismus-Prävention sowie verschiedenen ostdeutschen Hochschulen konnte die Ausstellung neben Frankfurt (Oder) bereits in Cottbus und Magdeburg auch der außeruniversitären Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Künftig sind weitere Stationen geplant.

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Grenzinformationspunkte (GIP)

Ziel des Interreg-geförderten Projekts GIP ist der Aufbau grenzübergreifender Informations- und Beratungsangebote für grenzüberschreitend tätige Personen und Unternehmen im polnisch-deutschen Grenzraum und befördert damit Entwicklungspotenziale für den gesamten polnisch-deutschen Verflechtungsraum. Das Projekt verbindet in beispielgebender Weise Forschung und Praxis und gewährleistet einen direkten Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Der Modellversuch wird durch das Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

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Grenzscout-Studie

Die Studie zur „Bestandsaufnahme und Potential-Analyse von Grenzscouts“ bietet einen Überblick über grenzübergreifende Beratungsangebote in deutschen Grenzräumen. Sie bietet eine wissenschaftliche Grundlage für die im Koalitionsvertrag 2021 vereinbarte Erarbeitung einer Strategie der Bundesregierung zur Verbesserung der Zusammenarbeit in Grenzräumen. Die Studie wurde vom Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION im Auftrag des Auswärtigen Amtes erstellt und als Working Paper des Centers im Open Access veröffentlicht.

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Grenzüberschreitende Daseinsvorsorge

In dem EU-kofinanzierten Projekt „Wissenschaft und Praxis im Dialog: Wie funktioniert die grenzüberschreitende Daseinsvorsorge und bürgerliche Teilhabe in der Euroregion Pro Europa Viadrina?“ wird das Thema der Daseinsvorsorge grenzüberschreitend, inter- und transdisziplinär diskutiert. Dabei stehen Wissensaustausch und Transfer im Fokus – zum einen zwischen Wissenschaft und regionaler sowie kommunaler Praxis und zum anderen innerhalb von und zwischen Grenzregionen in der EU. So werden der Stand, die Barrieren und Potenziale der grenzübergreifenden Daseinsvorsorge - namentlich auf den Gebieten Verkehr, Bildung, Gesundheit und Katastrophenschutz - beleuchtet und politische Lern-, Transfer- und Innovationsprozesse aus oder in andere EU-Grenzregionen nachgezeichnet.

„Linking Borderlands“

Die Forschungsergebnisse des BMBF-geförderten Verbundprojekts „Linking Borderlands“ sind von hoher (bildungs-)politischer und wirtschaftlicher Relevanz für die Weiterentwicklung der deutsch-polnischen und anderer Grenzregionen. Zentrale Ergebnisse wurden und werden in Runden Tischen, öffentlichen Foren und einer Vielzahl von Publikationen in Politik und Verwaltung sowie an wichtige Stakeholder (Schulen, Wirtschaftsverbände, Unternehmen etc.) kommuniziert, um in Entscheidungsprozesse einzufließen.