M. Klessmann Sprecherin der KWG-Sektion „Kulturwiss. Border Studies“

Maria Klessmann (Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION) und Ulla Connor (Universität des Saarlandes) wurden im April 2023 als Sprecherinnen der Sektion „Kulturwissenschaftliche Border Studies“ in der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft e.V. (KWG) gewählt.

Kulturwissenschaftliche Border Studies interessieren sich für politisch-territoriale, sozio-kulturelle und symbolisch-ästhetische Grenzziehungsprozesse. Sie greifen die Position der klassischen Border Studies auf, deren primärer Gegenstand territoriale Grenzen und ihre kulturellen, sozialen, politischen, ökonomischen oder rechtlichen Implikationen sind. Die kulturwissenschaftlichen Border Studies erweitern diese Perspektive, indem sie auch Grenzziehungen als Ordnungsprozesse in anderen gesellschaftlichen Bereichen in den Blick nehmen: zum Beispiel Geschlechterkonzeptionen, Sprachgrenzen, Stadt-/Landgrenzen, Formate ästhetischer Grenzziehungen u.v.m. Die Sektion Kulturwissenschaftliche Border Studies möchte in der Grenzforschung einen Beitrag zur empirischen Fundierung und Konzeptualisierung sowie zu deren Verknüpfung leisten.

 

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